18.02.2023

HAMNET: was ist das?

HAMNET steht für "Highspeed Amateur Radio Multimedia NETwork" und ist ein Funknetzwerk, das von Funkamateuren für die Kommunikation und Datenübertragung auf Amateurfunkfrequenzen genutzt wird. Das HAMNET nutzt die speziellen Eigenschaften der Amateurfunkbänder, um digitale Daten in IP-Netzwerken zu übertragen.

Das HAMNET ist ein dezentrales Netzwerk, das auf freiwilliger Basis von Amateurfunkern aufgebaut und betrieben wird. Es verwendet den Standard IEEE 802.11 (WLAN) zur Übertragung von IP-Paketen über eine drahtlose Verbindung. Dabei werden in der Regel Frequenzen im 2,4-GHz- oder 5-GHz-Band genutzt.

Das HAMNET wird in verschiedenen Anwendungen eingesetzt, darunter Notfallkommunikation, experimentelle Funktechnik, Telemedizin und Internetanbindung in ländlichen Gebieten. Durch den Einsatz von Richtfunktechnologie und Antennen mit hoher Verstärkung können große Entfernungen überbrückt werden, wodurch das HAMNET auch für den Aufbau von Breitbandverbindungen in ländlichen Gebieten eingesetzt werden kann.

Das HAMNET ist ein nicht-kommerzielles Netzwerk, das von Amateurfunkern für den eigenen Bedarf betrieben wird. Es dient auch als Plattform für die Forschung und Entwicklung neuer Funktechnologien und wird von Amateurfunkern auf der ganzen Welt genutzt.

vy 73 de Christian, DC2HC
Artiel mit Hilfe von https://chat.openai.com/chat erstellt.

 

 

03.01.2021

Erweiterungen DB0AGM ???

Aufgrund der geänderten Mietverträge ist die Beschränkung auf 4 Antennen gefallen. Weitere Details hier.

Ich habe den Bleistift angespitzt und nochmal die aktuellen Antennenflächen aus den Datenblattangaben der Antennen bei DB0AGM kalkuliert. Die Abmessungen der Antennen muß ich noch vor Ort nachprüfen. Sollten sich die Annahme bestätigen, so hätten wir noch maximal 0,52m² Antennenfläche zur Verfügung. Diese Fläche könnte Beispielsweise so genutzt werden:

Zwei weitere 120-Grad Sektorantennen mit 19 dBi Antennengewinn, um alle Richtungen abzudecken: Zusammen 0,189 m². Dann würden User aus allen Himmelsrichtungen an DB0AGM herankommen können und eine 30 cm Schüssel (22dBi) für den Link zu DB0AGI: 0,104 m³

Dann hätten wir immer noch 0,227m² Antennenfläche zur Verfügung. Somit könnten für Linkanbindungen an weitere HAMNET-Knoten noch zwei weitere 30cm Schüssel mit je 0,104m³ Fläche oder eine 40er Schüssel mit 25dBi Antennengewinn und 0,165 m² installiert werden.

Weitere Konstellationen, oder auch ganz andere Ansätze, sind denkbar. Ich bitte um Vorschläge für die Technik (und die Finanzierung) der möglichen Erweiterungen.

73 de Christian, DC2HC

 

 

03.01.2021

Strahlungsleistung HAMNET-Linkstrecken

Für den Betrieb von Linkstrecken automatisch arbeitender Stationen haben sich das DARC Referat VHF/UHF/SHF und das DARC Referat Frequenzmanagement mit der Bundesnetzagentur und dem Primärnutzer der GHz-Bänder auf eine maximal zulässige Strahlungsleistung von 30 dBW ERP geeinigt. Hier die originale Mitteilung.

Die Strahlungsleistung für andere Zwecke liegt unverändert bei 11.76 dBW (15 Watt). 

Somit können jetzt, Antennen mit entsprechendem Gewinn vorausgesetzt, die Feldstärken beim Empfänger der Linkstrecke merklich besser werden. Um die erhöhte Strahlungsleistung zu realisieren, ist ein Update der Lizenzurkunden von DB0AGI und DB0AGM und allen Linkpartnern erforderlich. 

Wir werden bei DB0AGI und DB0AGM das Limit nicht ausreizen können, die möglichen Sendeleistungen und der Antennengewinn sind aktuell nicht hoch genug. Aber so 4-8 dB mehr Strahlungsleistung sollten drin sein.

Besonderheit der Linkstrecken mit dem WLAN-Prinzip: Steigt der Empfangspegel, wird ggf. automatisch auf eine höherwertiges Modulationsart umgeschaltet. Die höherwertige Modulationsart benötigt eine höhere Linearität des Senders, daher reduziert der Sender bei höherwertigen Modulationsarten automatisch die Sendeleistung um bis zu 4dB. Leider beißt sich die Katze hier in gewisser Weise selbst in den Schwanz... 

73 de Christian, DC2HC

 

 

03.01.2021

Mietvertrag DB0AGM

Der VFDB hat den Mietvertrag für die DFMG-Standorte um 5 Jahre verlängern können. Somit kann auch DB0AGM bis wenigstens Ende 2025 aktiv bleiben. Die maximale Antennenfläche wurde von 1m² auf 0,8m² reduziert, aber die Beschränkung auf 4 Antennen ist entfallen.

Die Standortmiete beträgt 380€ pro Jahr, darin enthalten ist ein Energiebedarf von 100W. 

Sollten die Antennenstandorte oder der durch DB0AGM belegte Platz im Turm von anderen Diensten angefordert werden, so müssen wir unsere Technik auf eigene Kosten umbauen bzw. entfernen. 

73 de Christian, DC2HC

 

 

23.12.2020

Umstellung IP-Adressen

Es ist endlich vollbracht. :-)

Die IP-Adressen der Lüneburger HAMNET-Komponenten sind von 44.224.42.x und 44.225.84.x auf die neuen Bereiche 44.148.42.x und 44.149.84.x umgestellt. Das Ganze hat per Remote geklappt. Die Lüneburger HAMNET-Komponenten sind jetzt wieder problemlos erreichbar, nachdem Amazon einen Teil der 44er Adressen gekauft hatte. Bei der Gelegenheit habe ich das OSPF-Routing bei DB0AGI und DB0AGM auf BGP umgestellt. Nur zum Umstellen der IP-Adresse des DMR-Relais muss ich noch zum Turm fahren.

Wir haben einen neuen HAMNET-Linkpartner bei DB0AGM: DB0CHH in Harburg ist jetzt angebunden.Das Hamnet wird in unserer Region endlich engmaschiger. Danke an Tobi für seinen Einsatz!

Aufgrund der immer noch fehlenden HF-Anbindung an den südlichen Raum gibt es weiterhin einen Internet-Tunnel von DB0AGI zu DB0GW (HFT Uni Duisburg / Essen). Über diesen Tunnel wird der Raum Hamburg mit dem restlichen HAMNET verbunden.

Das HAMNET rund um Hamburg sieht jetzt so aus: https://hamnetdb.net/map.cgi?as=64641. Die Karte ist interaktiv, die einzelnen Links und Standorte können angeklickt werden und zusätzliche Informationen können abgerufen werden.

73 de Christian, DC2HC

 

 

29.09.2018

DB0AGM ist wieder online


DB0AGM ist seit heute ca. 18 Uhr Küchenzeit wieder am Netz.
Eine neue Antenne und eine neue Link-Hardware sind installiert und konfiguriert. 

Die neue Link-Hardware beherrscht jetzt auch den WLAN-Modus "AC" mit höheren Datenraten. Dazu ist es unbedingt notwendig, dass die Clients die aktuellste Software auf ihren Antennen installiert haben. Ansonsten ist keine Verbindung zu DB0AGM möglich.


Updatee vom 6.10:
Die Antenne ist jetzt optimal ausgerichtet, es gab ca. 3dB mehr Signalstärke bei den angeschlossenen Stationen. Die Antenne schaut jetzt mechanisch mit 1 Grad nach oben. Elektrisch ist die Antenne so ausgeführt, dass sie 2 Grad nach unten "schielt". Durch die Änderung der Ausrichtig wird das Stadtgebiet Lüneburg etwas schlechter ausgeleuchtet, aber dort ist ohnehin nichts im HAMNET QRV.

 

vy 73 de DC2HC

 

 

23.09.2018

Hamnet-Link bei DB0AGM defekt

Seit den Vormittagsstunden des 21.9.2018 ist die HAMNET-Funktion bei DB0AGM ausgefallen. Immerhin hat die Hardware draußen am Turm gut 8 Jahre der Witterung getrotzt, rund 90m über Grund.

Es liegt ein Hardwareschaden an der Link-Hardware vor. Ersatz ist bestellt. Wenn der Ersatz eingetroffen ist, mit die Götter der Online-Bestellung gnädig waren, und das Wetter es zulässt, werde ich den Ersatz draußen am Turm bei DB0AGM montieren.

Dann muss ich mich nur noch an die Konfiguration erinnern. Denn das Backup der bisherigen Konfiguration wird in dem neuen Modell der Hardware nicht funktionieren. 

Durch den Ausfall der HAMNET-Funktionen bei DB0AGM ist nicht nur die HAMET-Anbindung zu DB0AGI und DB0FS ausgefallen, sondern auch das DMR-Relais findet keinen Anschluss ans Brandmeister-Netz mehr.

vy 73 de DC2HC

 

 

26.12.2014

Hamburg!

In Hamburg tut sich was. Die OMs bei DB0FS haben das Thema HAMNET entdeckt. Details in der linken Spalte unter FS - AGM.

73 de Christian, DC2HC


14.06.2014

HAMNET Netzausbau?

Ich habe einige Überlegungen angestellt, wie es mit dem Ausbau des HAMNETs im Raum Lüneburg und der direkten Anbindung an die vorhandenen Netzstrukturen weiter gehen kann. Details sind den Menüeinträgen links zu entnehmen.

Koordinaten DB0AGM: 53.253538, 10.508221

Fazit der Überlegungen:
Ohne die Unterstützung von DB0SFA scheint es keine kurzfistig realsierbare Möglichkeit gegeben.

73 de DC2HC


Update airOS auf 5.5.4

Update der Ubiquiti-Hardware auf Version 5.5.4 war problemlos.

Nachdem wir einige Softwareversionen übersprungen hatten, fand ich es mal wieder an der Zeit die Kompnenten auf den aktuellen Stand zu bringen, zumal endlich die Forderung nach DFS für 5,8GHz realisiert wurde. Da DB0AGM im ISM-Band sendet, ist das eine wichtige Voraussetzung für diesen Frequenzbereich, so dass ich endlich auch diese Frequenzen für die automatische QRG-Wahl frei gebebn konnte.

Was ist DFS (siehe http://de.wikipedia.org/wiki/Dynamic_Frequency_Selection )?:
Mit DFS kann ein WLAN einen automatischen Kanalwechsel durchführen, falls auf dem verwendeten Kanal ein anderes Gerät erkannt wurde. Hierdurch soll insbesondere vermieden werden, dass die in diesem Frequenzbereich arbeitenden Wetterradarsysteme gestört werden. Um andere Systeme zu erkennen, muss der Kanal periodisch abgehört werden. Sobald ein fremder Sender erkannt wurde, muss unverzüglich ein Wechsel des Kanals initiiert werden. Die Auswahl des neuen Kanals erfolgt dabei zufällig und wird in der Regel vom Access Point durchgeführt und anschließend den anderen Netzwerkteilnehmern mitgeteilt.

Die komplette Liste der Änderungen ist hier zu finden.

vy 73 de Christian


HAMNET IP-Adressen

Ergebnis der Koordination und Auflistung der Adressen hier: http://www.amateurfunk-wiki.de/index.php/IP-Koordination_Distrikt_E_Hamburg
Dort gibt es auch Konfigurationshinweise für einen Testzugang zum HAMNET.

 


20.04.2012

Softwareupdate Router 5.14 -> 5.15

Die HAMNET-Router bei DB0AGI, DB0AGM, DB0SFA und DB0RTN laufen jetzt mit der Routersoftware 5.15 von Mikrotik. Das Update war problemlos.

73 de DC2HC


14.04.2012

Update airOS 5.3.5 -> 5.5

Softwareupdate aller erreichbaren 5Ghz Knoten mit dem aktuellen Betriebssystem 5.5 von Ubiquiti. Update war problemlos, die Konfiguration ist mit der aktuellen Firmware übersichtlicher geworden. Die detaillierten Änderungen sind hier beschrieben.


73 de DC2HC


13.04.2012

Mäusefraß

Seit einiger Zeit zeigte die Webcam bei DG0AGI (IP: 44.224.42.76) sporadische Aussetzer. Ursache unklar. Die Kamera war sporadisch über das HAMNET nicht erreichbar. Nach einem Reset am Kameragehäuse und einer Neukonfiguration lief es wieder für unbestimmte Zeit. Irgendwann war dann auch auf diesem Wege keine Reaktivierung mehr möglich.

Also begab ich mich auf Fehlersuche. Netzteil Aus- und wieder Einstecken brachte keinen Erfolg. Die Netzwerk-LED an der Kamera blinkte, aber die Kamera war im Netz nicht zu finden. Offenbar konnte die Kamera nur noch Daten empfangen und keine mehr über Ethernet senden.

Also demontierte ich die Kamera und schloss sie direkt am Switch an. Gleiches Ergebnis. Auch ein Aufschrauben des Gehäuses brachte keine neuen Erkenntnisse.

Da ich keine Ersatzkamera zur Verfügung hatte, beschloss ich auch das Ethernetkabel der Kamera zu demontieren. Das brachte letztendlich die Erkenntnis über die primäre Ursache des Problems. Das Kabel war angenagt. Offenbar von einer Maus, die es irgendwie geschafft hatte, vor meinen Katzen auf den Schrank zu flüchten, auf dem die Kamera stand. Denn das Kabel war 50cm vom Kameragehäuse entfernt angeknabbert.

Ergebnis: Kabel kaputt und Kamera kaputt.

73 de DC2HC

 


17.04.2011

Verhalten HAMNET und Rundsprüche

Erst kürzlich fand ein Gespräch des VUS-Referenten Jochen Berns, DL1YBL, bei Mitarbeitern der Bundesnetzagentur statt, in dem die Koordinierung von automatisch arbeitenden Funkstellen erörtert wurde. Für HAMNET-Strecken wurde eine bedeutend schnellere Abwicklung von Anträgen über den Primärnutzer festgestellt. Am Rande allerdings bat man den DARC-Vertreter darauf hinzuweisen, dass keine Linkstrecken ohne erfolgte Zuteilung unbemannt in Betrieb genommen werden dürfen. Die in den Zuteilungen eingetragenen Parameter wie maximale Strahlungsleistung (nicht über 15 W ERP) und Frequenzen müssen unbedingt beachtet werden. Auch muss bei Veröffentlichungen zu HAMNET vermieden werden, den Anschein zu erwecken, dass es sich um eine alternative Zugangsmöglichkeit zu schnellem Internet handelt. Beides wären Verstöße gegen das geltende Amateurfunkrecht.

(Auszug: Deutschland-Rundspruch 15/2011)


19.03.2011

Linkanbindung DB0SFA und DB0RTN

Wir haben bei DB0SFA die HAMNET-Technik installiert. Damit sind Lüneburg, Soltau und Rotenburg vernetzt.

Der Link DB0AGI <> DB0AGM genießt jetzt einen zusätzlichen Antennengewinn von 10db. Die Brutto-Datenrate liegen bei 36MBit.

Der Link DB0AGM <> DB0SFA bieten eine Brutto-Datenrate von 13MBit.

Mit der Anbindung DB0SFA <> DB0RTN erzielen wir ebenfalls 13MBit.

73 de DC2HC

 

 


07.03.2011

HAMNET in Lüneburg

Bei DB0AGM plagte uns die Vorgaben der DTMF, nicht mehr als 100W Leistungsaufnahme aus dem 230V-Netz aufzunehmen und die Begrenzung der Antennen auf max. 4 Stück mit zusammen max. 1m² Fläche. Wir waren gezwungen die Nutzungshäufigkeit und die Wichtigkeit der verschiedenen Systeme zu bewerten und haben beschlossen, den Funkrufsender, den PR-Userzugang sowie die Packet-Links zu DB0NDS und DB0HHB außer Betrieb zu nehmen. Das 70cm-Multimoderelais, den 10m-RX für HHH mitsamt analogen 23cm-Link und die Packet-Radio-Links zu DB0SFA und DB0AGI wollten wir aufrecht erhalten. Damit waren die gestatteten 4 Antennen in Benutzung und das 100W-Leitungsbudget am Limit.

Irgendwann ist dann der 19,2kbit Link DB0SFA <> DB0AGM im 23cm-Band ausgefallen. Entgegen früheren Zeiten erfolgte keine umgehende Reklamation von enttäuschten Anwendern aus Soltau. Das Interesse war also offensichtlich erloschen. Somit beschlossen wir nach mehreren Wochen des Abwartens nicht auf Fehlersuche zu gehen und den Link abzuschalten. Wir hatten also bei DB0AGM eine Antenne für neue Anwendungen frei und auch wieder etwas Leistungsreserve.

Im März 2010 hat Michael, DK3HG, eine Mail an den alten Hamburger Packet-Radio-Verteiler geschrieben und damit die Anregung gegeben, das wir uns mit dem Thema HAMNET auseinanderzusetzen.

Im April gab es dann nach langer Zeit wieder mal ein Sysop-Treffen der altgedienten Packet-Radio-Sysops in Hamburg. Bei dem Treffen wurden die Stati der jeweiligen Packet-Radio-Links und der dazugehörigen Stationen ausgetauscht. Ergebnis: immer weniger Datenrate, immer weniger Nutzer. es gibt offenbar kaum noch Interesse am "alten" Packet-Radio. Wozu brauchen wir dann ein IP-basiertes Datennetz? HAMNET, was ist das, was soll das und wieso?

Wir begannen uns mit den Möglichkeiten des HAMNETs zu beschäftigen.

Wir Sysops vom E34 haben nach einer Analyse der Möglichkeiten dann frecher weise beschlossen, das Henne-Ei-Problem zu lösen. Gibt es kein HAMNET, so gibt es auch keine Nachfrage nach Datenübertragung, denn wir haben ja das Internet. Gibt es keine Daten, wird auch niemand Interesse an den Aufbau eines Netzes haben. Also haben wir einfach angefangen.

Die kommerziell zu moderaten Preisen verfügbare WLAN-Technik im 5GHz Band erlaubte es uns den Link AGI und AGM mit deutlich höherer Datenrate in die Luft zu bringen. Seit den 24.7.2010 sind DB0AGI und DB0AGM mit HAMNET-Technik mit über 8.000kbit effektiver Datenrate vernetzt. Wir hatten jetzt auch wieder die Möglichkeit den abgeschalteten 70cm-Einstieg für Packet-Radio zu reaktivieren. Nach einer anfänglichen Lernphase über die Konfigurations(un)möglichkeiten der WLAN-Technik, haben wir inzwischen eine stabile Basis.

Da wir uns bei DB0AGM für eine Sektorantenne mit 120° horizontalem und 4° vertikalem Öffnungswinkel entschieden haben, können wir mit der einen Antenne einen Link zu DB0AGI, zu DB0SFA und auch zukünftige Links nach Hamburg realisieren. Eine Anbindung von DB0SFA in Soltau ist in Vorbereitung, in Rotenburg läuft die Technik schon und wartet auf die Installation in Soltau. WLAN-Technik und Router für DB0SFA laufen bei mir auf dem Dachboden probeweise. Ein kurzer Test bei DB0SFA hat stattgefunden und lässt eine effektive Datenrate des 60km-Links um die 1000kbit erwarten. Die Konfiguration steht, wir brauchen noch ein Zeitfenster für die Installation in Soltau. Die Zugangsmöglichkeiten zum DB0SFA-Standort im Heidepark sind begrenzt.

73 de DC2HC

 


07.03.2011

HAMNET, was ist das?

Das Highspeed Amateurradio Multimedia Network (kurz auch HAMNET genannt) schickt sich seit 2008/2009 an, das bisherige Paket Radio Netz zu modernisieren. Die Entwicklung eines breitbandigen IP Netzwerks im Amateurfunk begann dabei zunächst in Österreich. Auch in Deutschland und in der Schweiz gibt es bereits in einigen Regionen Aktivitäten.

Ziel von HAMNET ist es, wie beim klassischen AX25 Paket Radio auch, automatische Amateurfunkstellen miteinander zu verbinden. Der erste Schritt soll dabei die Schaffung eines Digitalen Backbones auf Basis schneller Linkstrecken sein - in einem zweiten Schritt sollen die nötigen Userzugänge zum HAMNET geschaffen werden. Weitere grundlegende Infos zum HAMNET gibt es hier.